1) Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung
des Landes Nordrhein-Westfalen meldet:
Männerhilfetelefon wird für immer mehr Männer Anlaufstelle, um Gewalt zu entfliehen
Die Nachfrage nach Unterstützungsangeboten für gewaltbetroffene Männer zeigt sich deutlich: Im zweiten Jahr 2021 des Hilfetelefons kam es zu insgesamt 3.043 Kontakten per E-Mail und Telefon. Das waren damit mehr als doppelt so viele Kontaktaufnahmen wie in 2020 (1.480 Kontakte).
Auch der WDR berichtet darüber.
2) Die Berichterstattung deutscher Leitmedien im Fall Johnny Depp scheint sehr darauf zu achten Amber Heart nicht vorzuverurteilen. So schreibt der Spiegel von "erhobenen Vorwürfen" und "angebliche Gewaltausbrüche". Auch die FAZ scheint das Wort "angeblich" in diesem Zusammenhang sehr zu mögen.
Der Autor Tonio Walter findet auf Twitter dazu ein passendes Statement:
Liebe @faznet, ihr wisst aber schon, was „angeblich“ heißt? Schreibt ihr bei einem Vergewaltigungsprozess auch: „die angebliche Vergewaltigung“?
Ebenfalls schreibt die DMZ recht ausführlich über diesen Prozess und beruft sich dabei auch auf Dunkelfeldstudien über häusliche Gewalt.
3) In der Sendung Redezeit des Radiosenders NDR Info ging es kürzlich um das Thema "Familienpolitik in neuer Hand - Wird auch Politik familienfreundlicher?" Beteiligt haben sich auch Betroffene von Eltern-Kind-Entfremdung.
4) In der Men's Health Dad hat Birk Grüling den Vater und Professor für Psychologie Andreas Eickhorst gefragt: "Warum spricht kaum jemand über Vatergefühle?"
5) Elisa Sowieja-Stoffregen vom MDR schreibt darüber, "Wie das Wechselmodell für Trennungs-Kinder funktionieren kann"
6) Die Evangelische Hochschule Dresden hat einen Podcast online gestellt, in dem es ebenfalls um das Wechselmodell geht.
7) Tom Todd von Genderwelten lädt ein, die Premieren der 7teiligen Filmreihe "Differenzen der Geschlechter" zu erleben. Angefangen mit dem 22.5. findet jeden Tag eine Premiere auf YouTube, Twitter und Facebook statt.
8) Die Welt berichtet: "Junge Männer laut neuer Studie eher von Herzmuskelentzündung nach Corona-Impfung betroffen"
Das Risiko für eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) nach der Corona-Impfung ist laut einer großen Studie aus vier nordeuropäischen Ländern gering. Das höchste Risiko hätten im Vergleich aller Gruppen Jugendliche und Männer zwischen 16 und 24 Jahren nach der zweiten Impfung, schreiben die Forscher im Fachblatt „Jama Cardiology“. Sie bezeichnen Herzmuskelentzündungen jedoch als selten in der Studienkohorte und auch unter jungen Männern. Das Autorenteam um Rickard Ljung vom Karolinska Institut in Stockholm hatte Daten von 23 Millionen Menschen analysiert.
9) In einem leider durch Zahlschranke verdeckten Artikel thematisiert die Psychologie Heute "Selbstverletzung bei Jungen". Der Artikel ist aber dennoch durchaus lesenswert.
10) Arne Hoffmann hat auf seinem Blog Genderama in den letzten Tagen mehrere interessante Artikel übersetzt und online gestellt:
Die wahren Gründe, warum Männer mehr Verbrechen begehen
USA: Wie ein einzelner Männerrechtler mit dem Sexismus an den Universitäten aufräumt
Körperbild: "Was Jungen nicht wissen, wie sie es dir sagen sollen"
