1) Über die "Studie" von Wolfgang Hammer habe ich bereits mehrfach berichtet. Jetzt hab auch das Infoportal Hochstrittig.org einen sehr umfassenden Artikel zu diesem Machwerk veröffentlicht.
2) In der SZ hat Barbara Vorsamer ein Artikel über die "Studie" von Wolfgang Hammer geschrieben. Die SZ hat die darauf folgenden Leserbriefe in einem eigenen Artikel veröffentlicht. Eine Aussage daraus möchte ich hervorheben:
Die gesamte familienrechtliche Praxis im Umfeld des Amtsgerichts München hat sich durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit verändert. Dazu hat nicht nur das gegenseitige Verständnis beigetragen, sondern auch die Entwicklung und Anpassung von Leitfäden, insbesondere der "Sonderleitfaden häusliche Gewalt". Zwei Kernsätze stehen dort: "Auch miterlebte oder mitgeteilte Gewalt gefährdet das Kindeswohl." Und: "Die Sicherung des Kindeswohls und des Opferschutzes hat dabei absoluten Vorrang. Die Beweisbarkeit ist bei einem konkreten Verdacht zunächst nachrangig."
Gerade den letzten Satz finde ich enorm. Das bedeutet nämlich nicht weniger als dass ein Gewaltvorwurf vorerst als Wahrheit anerkannt, und damit der Grundsatz der Unschuldsvermutung verletzt wird.
3) The Conversation schreibt über Domestic Abuse (häusliche Gewalt) und Parental Alienation (Eltern-Kind-Entfremdung)
4) Parallel zum diesjährigen WWDOGA in Köln findet am Samstag, dem 07.05.2022, um 19:00 im PATHOS Theater in München mit Unterstützung von intaktiv e. V. eine weitere spannende Veranstaltung zu genitaler Selbstbestimmung statt: Ein kommentierter Filmabend mit Diskussion unter dem Titel „Ganz heißt: ALLES!“
5) Arne Hoffmann hat wieder einen interessanten Text für uns übersetzt: Gewaltforscherin: Warum "toxische Männlichkeit" keine Erklärung für Frauenmorde bietet